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Veranstaltungen im Jahr 2015 (Auszug)
Gleich zum Auftakt der diesjährigen Schlosssaison laden wir zum ersten kulturellen Vorglühen ein. Anlässlich der Internationalen Buchmesse und der traditionellen Lesereihe „Leipzig liest in Taucha“, präsentieren wir den Leipziger Schriftsteller
Uwe Stöß
Literaturpreisträger der Stadt Taucha
Samstag, 14. März 2015, 18:00 Uhr
Weinkeller
Uwe Stöß 1963 in Plauen/Vogtland geboren, begann sein neues Leben im Juni 2005. „Da habe ich den Schlussstrich unter mein bisheriges Leben gezogen und fing an zu Schreiben…“ Und er tut es seither unaufhörlich und mit wachsendem Erfolg.
Die Lesung im historischen Ambiente des Weinkellers war zugleich der kulturelle Saisonauftakt des Schlossvereins Taucha. In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Jürgen Ullrich begrüßte Tobias Meier vom Freundeskreis Kultur die Anwesenden, denen außer der Lesung noch eine Kostprobe des 2012er Jahrgangs vom Tauchaer Schlosswein und ein paar Snacks gereicht wurden. Durch die Lesebühne Taucha und Henner Kotte wurde Uwe Stöß auf Taucha aufmerksam. In seinen Geschichten verarbeitet er seine unsteten Nachwendejahre, die ihn sogar ins Gefängnis brachten. Doch am 8. Juni 2005 um 16:00 Uhr hat er nach eigenen Aussagen einen endgültigen Schlussstrich unter sein bisheriges Leben gezogen. Er begann mit dem Schreiben und tut es seither unaufhörlich mit wachsendem Erfolg, was nicht zuletzt der Literaturpreisträger der Stadt Taucha von 2009 unterstreicht. „Es ist schon faszinierend, wie er die Kurve nach seiner schweren Zeit bekommen hat“ brachte es Susanne Ullrich, Frau des Schlossvereinsvorsitzenden auf den Punkt. Zwar ist die derbe, teilweise auch vulgäre Sprache seiner Geschichten nicht unbedingt jedermanns Sache, aber die Besucher waren fasziniert von seinen plastischen Bildern vom Mondzauberstein und einem leuchtenden Fußabtreter. „Ich schreibe einfach immer weiter und die Figuren schreiben ihren Text selber“ charakterisierte Uwe Stöß seinen Schreibstil auf die Frage eines Zuhörers.
Presse
12.03.2015 | LVZ | Lesungen auch im Schloss
07.03.2015 | PM Saisonauftakt ...
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Meine Damen und Herren,
verehrte Kunstfreunde,
liebe Gäste,
so bunt, so vielfarbig unser Ausstellungsflyer diesmal ist, so bunt und vielfarbig präsentiert sich Ihnen auch unsere 1. Kunstausstellung der diesjährigen Saison.
Ihnen allen ein ganz herzliches „Willkommen" !
Wir freuen uns sehr, Ihnen heute zwei Künstlerinnen mit ihren Werken vorstellen zu können, die zu einer Gruppe von Künstlern gehören, zu denen wir seit einiger Zeit guten Kontakt haben: der Künstlergruppe „Perlekin".
„Perlekin" – wer oder was ist das eigentlich?
„Perlekin" gründete sich im Jahr 2012 als eine lose Vereinigung von inzwischen über 10 Künstlerinnen und Künstlern ganz unterschiedlichen Genres. Neben der Malerei und der Grafik, neben der Keramik und der künstlerischen Fotografie beschäftigen sich die Mitglieder der Künstlergruppe aber auch mit Lyrik, Musik, Gesang und Lichtinstallationen.
Dabei gibt es keine Zwänge; die künstlerische Eigenständigkeit jedes Künstlers bleibt unberührt.
Was eint sie aber?
Es sind gemeinsame Projekte wie die „Lange Nacht der Kunst" in Leipzig, Ausstellungsprojekte – vor allem aber der gedanklich-
Die Künstlergruppe „Perlekin" hat es sehr verdient, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und wir hoffen, auch mit unserer Ausstellung dafür einen Beitrag leisten zu können.
Meine Damen und Herren,
im letzten Jahr zeigten wir an gleicher Stelle Malerei von Anita Schulz, Markranstädt, und keramische Arbeiten von Grit Krieg, Leipzig.
Heute begrüßen wir
Frau Sylvana Schöne aus Leipzig
Frau Petra Rehfeld aus Bad Dürrenberg
und
Frau Margit Krause, Leipzig, die auch diesmal wieder für einen wundervollen musikalisch-
Herzlich willkommen bei uns auf dem Tauchaer Schloss.
* * * * *
Ich darf Ihnen, meine Damen und Herren nun die ausstellenden Künstlerinnen kurz vorstellen.
Frau Sylvana Schöne
studierte nach ihrem Schulabschluss an der Martin-
Seit dem Jahr 2007 wandte sich Frau Schöne stärker ihrem künstlerischen Schaffen zu, ist aber auch heute noch als Honorarlehrerin im Nachhilfe-
Bemerkenswert erscheint mir ihre künstlerische Ausrichtung: einerseits die sehr farb-
Der Interpretation, den Gedanken freien Raum, freies Spiel lassend inspirieren gerade diese Arbeiten dazu, einzutauchen in den Raum, in die Formen-
Frau Petra Rehfeld
Ist einigen von Ihnen vielleicht schon einmal ganz anders begegnet: als Salzfrau, die bekannte Saline von Bad Dürrenberg präsentierend. In dieser „Funktion" war Frau Rehfeld bereits mehrfach bei uns präsent.
Heute zeigen wir dem geneigten Besucher die künstlerische Seite von Petra Rehfeld und ein künstlerisches Metier, welches eher selten zu finden ist: die Mosaikmalerei.
Die Mosaikmalerei gehört zu den ältesten Kunstrichtungen überhaupt. Ihr Ursprung ist nicht ganz eindeutig bestimmbar, aber bereits die Ägypter und Babylonier erfreuten sich an großflächigen Meisterwerken ihrer Mosaikkünstler. Im alten Europa erlebte die Mosaikmalerei im frühen Mittelalter ihre Hochzeit, vor allem in Verbindung mit der frühchristlichen Kunst.
Im 19. und 20. Jahrhundert gewann diese Kunstrichtung dann wieder an Bedeutung, insbesondere als künstlerisches Gestaltungselement in Verbindung mit moderner Architektur.
Auf den ersten Blick scheint die Mosaikkunst grob und eckig, fließende Farbübergänge sind gestalterisch schwierig, was natürlich mit der Arbeitstechnik und dem Material zusammenhängt. Der Betrachter ist deshalb gut beraten, die Werke in einigem Abstand zu betrachten.
Das Besondere an der Mosaikkunst besteht ohne Zweifel darin, kreativ sehr anregend zu sein, da man über die Legetechnik auch den Laien – etwa Kinder – sehr gut inspirieren kann, sich künstlerisch zu probieren.
Ich bin deshalb Frau Rehfeld sehr dankbar, uns mit unserer Ausstellung diese uralte Kunstform wieder ein wenig ins Gedächtnis zurückzurufen.
* * * * *
Ich möchte abschließend allen Beteiligten, den ausstellenden Künstlerinnen, ihrer musikalisch-
Mein Dank gilt der Künstlergruppe „Perlekin", denen wir von Herzen alles Gute für die Zukunft wünschen. Wir haben uns ganz sicher nicht zum letzten Mal in Taucha gesehen.
Meine Damen und Herren,
bevor ich nun unsere Kunstausstellung offiziell eröffne, möchte ich mit der Vita der Künstlerin Petra Rehfeld abschließen, die sowohl Lebensauffassung als auch Rahmenmotto unserer Präsentation sein könnte:
Für mich ist jeder Tag ein Abenteuer.
Ich sehe die Welt mit den Augen eines Kindes – alles ist möglich.
Ich liebe die einfachen, naturbelassenen Dinge des Lebens.
Die Stimme meines Herzens ist mein Kompass und meine Träume sind mein Weg.
Vielen Dank!
Text: Jürgen Ullrich / Vortrag: Kerstin Twarog
Presseartikel
28.04.2015 | LVZ | 2 Perlekin-
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Am 31.05. erwarteten die Musikfreunde ein besonderer musikalischer Hochgenuss. Der Förderverein Schloss Taucha e. V., das Rosenthal-
Tauben vergiften im Park, der Wanderniere folgen oder doch lieber den Musikkritiker beäugen, der so unmusikalisch ist? Kaum jemand kann sich dem feinsinnigen und zugleich tiefschwarzen Humor des satirischen Multitalents Georg Kreisler entziehen. Legendär sind sein fulminanter Wortwitz und seine kühnen Pointen, die er heimtückisch grinsend am Klavier sitzend in schwungvolle Walzer verpackte. Dem Pianisten und Kabarettliedinterpreten Hartmut Hudezeck sind die Kreisler-
Vor Konzertbeginn und in der Konzertpause besucht
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Presseartikel
03.06.2015 | LVZ | Hudezeck strapaziert Lachmuskeln
29.05.2015 | LVZ | Konzert-
21.05.2015 | LVZ | Sommertöne in Taucha und Hayna
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Nach 11 Jahren Frühlingsball konnte Lutz Ritter am Sonnabend Abend mit der 5. Auflage seiner Sommernachtsparty im historischen Ambiente der Kulturscheune auf dem Rittergutsschloss ein kleines Jubiläum feiern. Wie immer war das Haus schon seit Monaten ausverkauft und das ganz ohne Werbung, was nur für die Qualität spricht. Zu Beginn bedankte sich der Organisator ganz allgemein bei allen Partnern, die ihm jahrelang die Treue gehalten haben, und ganz persönlich bei seiner Frau Heike, die ihm immer den Rücken frei gehalten hat. Nachdem Drehorgel Armin die Gäste auf dem Schlosshof musikalisch eingestimmt hat, wurden sie von von Lutz Ritter und dem Team von Apels Garten persönlich begrüßt und an ihren Tisch geleitet.
Zur Eröffnung kurz nach 19 Uhr ging es gleich los mit einer absoluten Weltpremiere. Die LinedanceIgels diesmal im Outstyle Outfit der Zeit um 1870 gekleidet, zeigten Tänze der gehobenen Gesellschaft zu dieser Zeit in den USA, die die Einwanderer so mitgebracht haben mit unverkennbaren französischen aber auch deutschen und italienischen Einflüssen. Bei der Einstudierung der Tänze haben die IGels auch Unterstützung von befreundeten Vereinen erhalten, wie Vereinsvorsitzender Andreas Paatz das Online-
Zur Einstimmung auf die heiße Jahreszeit wurde dann eine geeiste Gurkensuppe im Sommernebel mit gebeiztem Lachs serviert. Und dann brach er los, der Sturm auf das Sommer-
Dann eröffneten Thea und Fritz Geruschkat mit einem Wiener Walzer den Tanz. Mit ihren 84 (Thea) bzw. 91 Jahren (Fritz) waren die Beiden die Alterspräsidenten des Abends und wurden entsprechend begrüßt. Für die musikalische Unterhaltung war Party-
“Die Gäste sollen einfach einen wundervollen, unvergesslichen Abend haben” erläuterte Lutz Ritter das Konzept seiner Sommernachtsparty. Wieder einmal ist dieses einfache, doch sehr erfolgversprechende Konzept aufgegangen, wie es u.a. Claudia und Michael Sehlert zum Ausdruck brachten. “Das Konzept passt”, fasste Michael Sehlert seine Eindrücke zusammen und seine Claudia brachte es mit den Worten “Ein gelungener Abend” auf den Punkt.
Alle freuen sich schon eine Neuauflage der Sommernachtsparty im historischen Ambiente im nächsten Jahr.
Bericht IVT. Text: Matthias Kudra
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„Ich bin total überrascht, mit soviel Zuspruch habe ich nicht gerechnet“, freute sich Organisator und Ideengeber für das „Picknick und Musik am Schöppenteich“, Hartmut Nevoigt. Mit 20 oder 30 Teilnehmern hatte er gerechnet, gekommen waren aber mehr als 80 Gäste, die nach dem Pariser Vorbild des “Dîner en blanc”, ausgerüstet mit Tisch, Stuhl, Essen und Trinken, sich mit Freunden und Bekannten zusammenfanden, um weiß gekleidet gemeinsam zu essen und zu plaudern. Der Förderverein Schloss Taucha übernahm die “Weiße Tafel” am Schöppenteich als Veranstaltungsträger, so wie schon das Wochenende zuvor die “Lesung mit Jazz” am Aussichtsturm.
Begonnen hatte der Nachmittag mit einer musikalischen Ouvertüre quer durch die Stadt. Vor dem Café Esprit spielte die Band “Seven square meters”, am Markt ließ sich Winfried Völlger am Saxophon von einem Didgeridoo begleiten und am Ende der Badergasse musizierte die Band „Schlagerderby“ im weiß ausgelegten Bereich der ehemaligen Baderei. Am Schöppenteich wurden die ersten Gäste mit Country-
Immer mehr Besucher kamen, mit Campingtischen und kleinen Hockern oder leichten Stühlen ausgestattet, auf die Wiese vor dem Teich. Schnell wurden Kaffee und Kuchen oder kleine Snacks aufgetischt, hier und da gab es auch ein Gläschen Wein oder Sekt.
Im Hintergrund musizierten zwölf Musiker der „SoulEggs“ aus Leipzig, deren Leiter (na wer?) natürlich Hartmut Nevoigt ist, der kräftig die Saiten der Bassgitarre zupfte. Die Squaredancer der „Black Hills“ aus Taucha trafen sich mit befreundeten Tänzern aus Leipzig zum gemütlichen Nachmittags-
„Wir starten das als Veranstalter mal als “Versuchsballon”, hatte Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich noch vor Beginn der „Weißen Tafel“ gesagt. „Mal sehen, wie alles von den Tauchaern angenommen wird. Wenn´s gut läuft, gibt es 2016 eine Fortsetzung, auch mit ein paar neuen Ideen“. Nach dem erfolgreichen Start am Tag der Sommersonnenwende kann man nun schon mal anfangen, über die Umsetzung der neuen Ideen nachzudenken, denn beim nächsten Mal wird es mit Sicherheit einige weiße Farbtupfer mehr auf der Wiese vor dem Schöppenteich geben…
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler
Presseartikel
23.06.2015 | LVZ | Tauchaer feiern beim Dinner in Weiß die Sommersonnenwende
18.06.2015 | LVZ | Am Sonntag wird in weiß getafelt
Die 3 großen T zur 14. Rocknacht waren Texas, Tennessee und Taucha
Die 14. Tauchaer Rocknacht schlug musikalisch eine Brücke von den US-
Dabei hatten es die Musiker um Christopher “Earl” Hudson durchaus schwer, sich in die Herzen der Rockfans auf dem wiederum gut gefüllten Schlosshof zu spielen. Erst im Laufe der Zeit sprang der berühmte Funke der Leidenschaft auch auf das Publikum über und die Rockfans forderten nach 90 Minuten Spielzeit frenetisch eine Zugabe ein.
Die Reaktion des Publikums hatte seinen guten Grund. Zum Auftakt spielte die “Franky Dickens Band” und überzeugte mit akus
Zum Finale der 14. Rocknacht trat der Moderator des Abends Tonelli, Inhaber der gleichnamigen Leipziger Musikerkneipe, im Schottenrock und mit der Fahne des Fördervereins Schloss Taucha erneut vor das Mikrofon und verkündete den Höhepunkt des Abends: den Auftritt der Lokalmatadoren “Four Roses”, auf den schon viele gewartet hatten. Doch “Four Roses” mussten durch den kurzfristigen Ausfall ihres Gitarristen “Flecke” binnen eines Tages mit Stefan Glück einen neuen Musiker einarbeiten und auch dadurch bedingt ihr Programm umstellen. Aber Glück hat seine Sache sehr gut gemacht und “Flecke” wünschte man gute Besserung.
Zur traditionellen After-
Zum Ende der Rocknacht dankte der Organisa
Freuen wir uns auf die 15. Tauchaer Rocknacht im nächsten Jahr.
Bericht IVT: Text: Matthias Kudra
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Am Samstag, den 29.08.2015 verzauberte „Consortium felicianum“ in der ausverkauften Kulturscheune die Bewohner der AZURIT-
In seiner Ansprache begrüßte der Vertreter der AZURIT-
Das traditionelle Konzert mit dem Kammermusikensemble „Consortium felicianum“ unter der Leitung von Felix M. Schönfeld wird auch 2016 wieder in Taucha gastieren.
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